Mit Kindern und Jugendlichen

Was genau machen wir bei der „tiergestützten Arbeit“?

Ganz allgemein bezeichnet „tiergestützt“ alle Maßnahmen, bei denen Tiere – natürlich unter Berücksichtigung des Tierwohls – am Prozess beteiligt sind und dafür sorgen, dass es den Menschen besser geht. Damit ist nicht nur das subjektive Wohlbefinden gemeint, auch körperliche, geistige und seelische Zustände können durch die tiergestützte Arbeit gezielt verbessert werden.

Dafür haben die eingesetzten Tiere gemeinsam mit ihren Bezugspersonen eine spezielle Ausbildung durchlaufen und bilden ein professionelles Team. Bei uns darfst du dich auf drei Katzen ( Suki, Pari, und Siah ) freuen, die an der Seite des Menschen als einfühlsame Schmuserin, oder aktive Spielpartnerin auftreten. Gemeinsam bilden wir das Begleitkatzen-Team.
 

Wo wird die tiergestützte Arbeit eingesetzt?

Die Einsatzmöglichkeiten für diese Arbeitsform sind ungemein vielfältig und facettenreich. An Kindergärten und Schulen helfen sie den Kindern, die Freude am Umgang mit Tieren kennenzulernen und dabei Ängste und Stress abzubauen. Als behutsame Seelenöffner bringen sie an Seniorenheimen Lebensfreude in die Herzen der Bewohner. Aber auch als unterstützende Begleitung bei Beratungs-, oder Förderprogrammen, als Projektbeobachter oder bei Hausbesuchen in Privathaushalten können unsere Katzen einen wertvollen Beitrag leisten. Denn die Begegnung und Interaktion mit ihnen tut Menschen einfach gut.

Dürfen wir vorstellen: 

Wie alle Katzen, haben auch unsere drei pelzigen Mitstreiter ihre eigenen, ganz besonderen Persönlichkeiten und Charaktereigenschaften. Damit ihr einen Eindruck bekommt, stellen wir sie einmal vor:

Pari: Als wunderschöne Langhaarkatze genießt es Pari, die Blicke auf sich zu ziehen. Gern legt sie sich in den Arm oder auf den Schoß und spürt ganz genau, wie sie sich platzieren muss, um den Menschen wohltuende Nähe zu schenken. Für die Zuneigung, die man ihr entgegenbringt, bedankt sie sich ausgiebig mit liebevollem Schnurren und mit ihrem tiefgründigen Blick zieht sie jeden in ihren Bann.

Siah: Die sanfte Siah sucht sich gern aus, an welchen Tagen sie bei der tiergestützten Arbeit dabei sein möchte. Sie ist sehr sensibel und versteht es besonders gut, traurigen Gemütern durch anschmiegsame Gesten Trost zu spenden. Mit ihren sportlichen Einlagen muntert sie die Menschen auf und sorgt immer wieder für besondere Momente.

Suki: Komm her, komm her und spiel mit mir! Suki liebt es, wenn man sich mit ihr beschäftigt. Für sie kann es gar nicht aufregend und trubelig genug sein. Wenn man ihr seine Aufmerksamkeit schenkt, zeigt sie liebend gern alle Tricks, die sie so auf Lager hat und beweist, was für eine unermüdliche Spielangel-Jägerin sie ist.

Für wen ist die tiergestützte Arbeit mit Katzen besonders geeignet?

Im Prinzip profitieren alle Menschen, die Katzen mögen, vom Zusammensein mit unseren Samtpfoten. Neben Seniorenheimen, Rehabilitationseinrichtungen, Kindergärten und Schulen können wir auch Privathaushalte regelmäßig besuchen.

Was wollen wir erreichen? 

Unser Herzenswunsch ist es, all den Menschen, die mit Katzen wunderbare Erlebnisse verbinden, aber selbst keine Tiere mehr halten können, etwas Katzenzeit zukommen zu lassen. Gemeinsam mit unseren Samtpfoten möchten wir Lebensfreude in die Herzen bedürftiger Zweibeiner tragen und dazu beitragen, dass leidende Menschen für einen Augenblick ihren Schmerz vergessen können, traurige Seelen wieder lächeln und sich ängstliche oder blockierte Gemüter neu öffnen und wieder aus sich herausgehen.

Eine Pädagogik mit Tieren eröffnet neue Lernchancen und Gefühlswelten

Unsere konstanten pädagogischen Angebote ermutigen Kinder (insbesondere bei erhöhtem Förderbedarf), sich intensiver mit einem Tier zu befassen. Kleine Lerninhalte wiederholen, neues Wissen aneignen, sich und andere wertvoll behandeln, alles ist mit Tier viel anschaulicher.

Was bieten wir an ?

Nach einem ersten Gespräch zu unseren Möglichkeiten werden die Gegebenheiten vor Ort beachtet. Danach können wir Angebote für Kinder ab 4 Jahre bis 99J, auf die Größe der Gruppe, die Zielabsicht und die geplante Zeit erstellen. Informationsabend für Eltern, ständiger Austausch mit dem Team vor Ort und natürlich die sanfte Heranführung der Tiere an die neue „Arbeitstelle“ sind immer Teil der Arbeit.

Beispiele 

• möglicher Einsätze Wöchentlicher Tierbesuch für 1 Stunde mit Vor – und Nachwärmen in Kleingruppen 

• Täglicher Tierbesuch für max. 1 Stunde für Einzelpersonen oder Kleinstgruppen

• Einzeltermine monatlich oder seltener auf Anfrage

• Schulklassen auf Anfrage 

• Soziale Einrichtungen dürfen sich ebenfalls gern an uns wenden. Wir zeigen Ihnen die Möglichkeiten. eines Einsatzes mit Ihrer Zielgruppe.